Über die Preisträgerin

Nach ihrem Master-Abschluss in Psychologie an der Universität Konstanz promovierte Dr. Sarah Meissner am Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Momentan ist sie Oberassistentin am Labor für Neuronale Bewegungskontrolle an der ETH Zürich und interessiert sich für Hirnfunktionen, deren Modulation sowie die Auswirkungen auf weitere Körperfunktionen und die (psychische) Gesundheit. In den letzten Jahren hat Sarah mit Unterstützung eines Spark Grants des Schweizer Nationalfonds eine pupillen-basierte Biofeedback-Methode entwickelt, die auf dem engen Zusammenhang zwischen der Veränderung der Pupille und dem Erregungszustand des Gehirns basiert. Diese Methode erlaubt eine willentliche Regulation des Erregungszustands des Gehirns, der eine besondere Bedeutung für die Hirnfunktion, aber auch für weitere Körperfunktionen hat. Im letzten Jahr erhielt Sarah einen Starting Grant des Schweizer Nationalfonds, um in der Zukunkt genauer die Mechanismen und klinische Anwendbarkeit dieser pupillen-basierten Methode untersuchen zu können.