Neurowissenschaften
Zentrales Ziel der Neurowissenschaften ist das Verständnis der Gehirnfunktionen und der Mechanismen, die komplexen geistigen Vorgängen zu Grunde liegen.

Die Anwendung von neuen qualitativen und quantitativen Messverfahren und einem breiten Methodenspektrum führt zu raschen Fortschritten und neuen Erkenntnissen über die Gehirnstrukturen und zellulären Mechanismen, die Zellerneuerung, Geweberegeneration, neuronale Plastizität, Erinnerungsvorgänge und komplexe Verhaltensweisen steuern.
Störungen dieser Prozesse führen zu neurologischen und psychiatrischen Krankheiten sowie zu kognitiven und Gedächtnisstörungen. Verhaltenssteuerung und Regulation des peripheren Stoffwechsels sind wichtige Funktionen des Gehirns für Gesundheit und Lebensqualität.
Zentrale Themen in diesem Bereich sind:
- das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Genotyp und phänotypischen Verhaltensmerkmalen,
- die Schnittstellen zwischen Gehirn und Informatik zur Weiterentwicklung des Bereichs Neurorobotik und zur Entwicklung verbesserter Neuroprothesen,
- die Analyse und Modellierung komplexer neuronaler Schaltkreise
- das Verständnis der molekularen und genetischen Mechanismen des Alterns zur Prävention und Behandlung pathologischer Prozesse
Durch diese Verbindung von biologischer Grundlagenforschung, technologischer Entwicklungen und klinischer Anwendung sind die Neurowissenschaften ein integraler Teil der Forschung und Lehre im Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie.
Professuren im Bereich Neurowissenschaften
- chevron_right Molekulare Neurowissenschaften und Verhaltensforschung, Prof. Johannes Bohacek
- chevron_right Neurobehavioural Dynamics, Prof. Denis Burdakov
- chevron_right Epigenetik und Neuroendokrinologie, Prof. Katharina Gapp
- externe Seite call_made Neuroepigenetik, Prof. Isabelle Mansuy
- chevron_right Systemneurowissenschaften, Prof. Gerhard Schratt